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Ein stilles Wunder zwischen Rosen und Geranien
Zwischen Rosen und Geranien blüht das Leben – in seiner schönsten, stillen Pracht
Manchmal sind es die kleinen Auszeiten, die den größten Zauber in sich tragen.
Für Frau Rohr war der 06.07.2025 ein ganz besonderer Tag – ein Tag, an dem das Leben noch einmal gefeiert wurde. Gemeinsam mit unserem liebevollen Team rund um Bo, Dilara und Romi ging es von ihrem Pflegeheim in Tarp aus in Richtung Westerrönfeld.
Ziel war der blühende Garten ihrer langjährigen Freundin Heike Dücker – ein Ort voller Farben, Erinnerungen und tiefer Verbundenheit.
Schon bei der Abholung war die Vorfreude von Frau Rohr spürbar. Eingekuschelt auf der Trage, mit einem Lächeln im Gesicht, ein wenig Klönschnack auf Platt – die Fahrt verging wie im Flug. Und was uns dann erwartete, war pure Herzenswärme: eine über Jahrzehnte gewachsene Freundschaft zweier Frauen, die sich durchs Leben getragen haben.
Freundschaft ist eine Blume, die im Herzen blüht – und niemals verwelkt.
Im Garten angekommen, leuchteten Frau Rohrs Augen heller als jede Blüte. Besonders die Rosen, die sich bis in den Walnussbaum hinaufrankten, ließen sie staunen. Auch die prachtvollen 14 Geranien und ganze 13 Orchideen in voller Blüte rührten sie tief – ein farbenfrohes Fest für die Seele.
Und für uns war es ein Geschenk, diesen Moment mit ihr teilen zu dürfen.
Ihr Blick, ihr Lächeln – es war, als würde sie noch einmal ein Stück junges Glück spüren.
Frau Dücker hatte den Kaffeetisch liebevoll gedeckt – mit selbst gebackenem Käsekuchen und einem herrlichen Johannisbeerkuchen aus eigener Ernte. Beim Genuss dieser Leckereien hörten wir den bewegenden Geschichten der beiden Frauen zu. Geschichten von Stärke, Verlust, Liebe – und einem tiefen Dank für all die kleinen Dinge im Leben. Eine Generation, die Werte noch mit dem Herzen lebt und trägt.
Natürlich durften auch Erinnerungsfotos nicht fehlen – einige wurden direkt vor Ort ausgedruckt und überreicht.
Dazu ein paar frisch gepflückte Blumen, die nun Frau Rohrs Zimmer schmücken und sie an diesen besonderen Tag erinnern.
Gegen halb drei traten wir den Heimweg an. Müde, aber rundum glücklich, schlummerte Frau Rohr während der Rückfahrt ein. Beim Abschied im Pflegeheim überreichten wir ihr noch einen WüWa-Teddy als liebevolles Andenken. Es flossen Tränen – stille Tränen der Freude, der Dankbarkeit und der tiefen Rührung.
Auch für uns war dieser Tag ein Geschenk. Wir danken Frau Rohr für ihr Vertrauen, Frau Dücker für ihre herzliche Gastfreundschaft – und dem Leben, dass es manchmal zwischen Rosen und Geranien seine stillsten Wunder zeigt.
– Ein Tag voller Liebe bleibt ein Leben lang –